Die Fantasie ihrer Zuhörer*innen weckten Hanna Seifert (Realschule) und Leon Krecker (Gymnasium). Die Sechstklässler gewannen jeweils an ihrer Schule den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs und setzten sich gegen ihre Mitschüler*innen durch. Hanna las aus „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling und Leon aus „Zippel. Das wirklich wahre Schlossgespenst“ von Alex Rühl.
„Schön, dass wir trotz der Corona-Situation gemeinsam lesen können“…denn am Gymnasium wurde kurzerhand das Vorlesen per Videokonferenz in die Klassenzimmer der 6. Klassen übertragen, sodass ein kleines Publikum – bestehend aus per Losverfahren ausgewählten Mitschüler*innen – live dabei sein konnte und die im Klassenraum verbleibenden Schüler*innen per digitaler Technik zuhören konnten. Die Realschule führte den Wettbewerb in der Mensa durch.
Angetreten waren je zwei Klassensieger pro Klasse, die zuvor ihre Lieblingsbücher im Klassenrahmen vorstellen, fleißig übten und sich gegenseitig um die Wette vorlasen, um optimal vorbereitet zu sein auf den traditionsreichen 61. Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Sich vor ein größeres Publikum zu setzten und vorzulesen war gerade in diesem Jahr für einige Schülerinnen und Schüler eine echte Herausforderung und erforderte einiges an Mut. Schon das ist anerkennend hervozuheben!
Jedoch nur wer am Ende wirklich klar und deutlich vorliest, wer richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Fantasie der Zuhörer*innen zu erwecken, hat eine Chance auf den Schulsieg. Alle Schulsieger*innen qualifizieren sich für den Stadt- bzw. Kreisentscheid.
Herzlichen Glückwunsch Hanna und Leon!