Noch ein letzter Blick auf die Wetterapp – nein, immer noch keine Veränderung: stattdessen lautet die Vorhersage zwischen 80 und 100% Regenwahrscheinlichkeit in den kommenden Tagen. Doch zum Glück macht der Regen wenigstens am Montagmorgen eine Pause und so starten wir gut gelaunt vom KvG und machen uns auf den Weg zum Schultenhof, um von dort mit der S10 nach Osnabrück zum Hauptbahnhof und mit dem Zug weiter nach Dortmund zu fahren. Wir haben uns für die Fahrt mit Bus und Bahn entschieden, da uns dies dank des Münsterlandtickets die Kosten der Anreise spart, die wir dann umso besser für unsere Aktivitäten und das Programm ausgeben können.
Aber „Dortmund“? Die Reaktionen anderer auf das Ziel unserer Reise klingen eher mitleidig. Ist das nicht eine graue Stadt mitten im Ruhrgebiet? Was wollt ihr da denn?
Die Antwort lautet ganz klar: Spaß haben! Denn Dortmund hat Kultur, Sport und Unterhaltung zu bieten! Vom Kinoabend bis zum Museumsbesuch war (fast) alles dabei. Wir, die Klasse 7b, hatten unser Programm selbst vorbereitet und geplant.
Schon die Ankunft im modernen Jugendgästehaus war ein guter Einstieg in die sehr aktive Woche. Zentral (5 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof, 2 Minuten bis zur Innenstadt mit Shopping-Meile) und doch ruhig in einer Seitenstraße gelegen, war es unser Zuhause auf Zeit. Bei einer Stadtrallye galt es die Umgebung zu erkunden und die erste von fünf Foto-Challenges, die uns unsere Klassenlehrerinnen im Laufe der Woche stellten, anzunehmen. Dabei trotzten wir dem strömenden Regen, der uns die Woche über begleitete.
Zum Glück hatten wir viele Indoor-Aktivitäten auf dem Programm: Ein Highlight war sicherlich der Vormittag in der Trampolinhalle, die wir per S-Bahn und kurzem Fußweg erreichten, und wo wir uns knapp zwei Stunden lang bewegen und austoben konnten. Dass ein Kulturprogramm auch spannend sein kann, zeigte sich beim Besuch der DASA. Die Ausstellung bot Einblicke in die zukünftige Berufs- und Arbeitswelt in Zeiten von KI (Künstlicher Intelligenz). Möglichkeiten zum Mitmachen und Ausprobieren gab es dort jede Menge.
Die Tage waren gut gefüllt mit Unternehmungen und Ereignissen. Kino, DFB-Museum, Mini-Golf im Schwarzlicht, Spieleabende mit der gesamten Klasse: Die Zeit verging wie im Flug. Der Regen machte uns zwar einen Strich durch den geplanten Nachmittag mit Spiel, Sport und Picknick im grünen Westfalenpark. Dieser wurde dann kurzerhand ersetzt durch einen so genannten „Stadionspaziergang“, wie der Name schon sagt: ein Besuch im Stadion des BvB-Stadions.
Alles in allem können wir sagen: Dortmund sieht uns wieder! Und als Ziel für eine Klassenfahrt würden wir es sehr empfehlen!