Das Projekt der Pausenhofgestaltung an den Mettinger KvG-Schulen geht weiter. Jetzt haben die Schüler erste Modelle erstellt. Die Ergebnisse stellte die Leiterin der Realschule, Maike Heithecker-Dependahl, im Ausschuss für Schule und Bildung vor.
Die naturnahe Gestaltung des Pausenhofs an den Mettinger Kardinal-von-Galen-Schulen (KvG) haben erste Modellformen angenommen. Darüber berichtete die Leiterin der Realschule, Maike Heithecker-Dependahl, zusammen mit der Leiterin des Gymnasiums, Anja Telljohann, während des jüngsten Ausschusses für Schule und Bildung.
Die KvG-Schulen haben für das Pausenhofprojekt die Ideenwerkstatt „Lebens(t)raum“ aus Bad Salzuflen als Partner ausgesucht. Der Verein hat sich auf die nachhaltige sowie kind- und jugendgerechte Gestaltung von Schul- und Spielplätzen spezialisiert. Mitarbeiter Stefan Wrobel hatte das Konzept im vergangenen Jahr vorgestellt. Vor rund zwei Wochen hatte sich eine achtköpfige Schülergruppe mit dem Landschaftsarchitekten die Flächen des Schulhofes angesehen und erste Ideen gesammelt. Anschließend ging es daran, erste Modelle zu erstellen.
„Beim Bau der Modelle durften nur Naturmaterialen verwendet werden“, berichtete Maike Heithecker-Dependahl im Schulausschuss. Dazu hatten die Leiterinnen eine Fotowand mitgebracht, auf der die Vorgehensweise der Schülerinnen und Schüler dokumentiert war. In drei Gruppen machten sich die Kinder und Jugendlichen an die Arbeit. Viele zum Teil auch verrückte Ideen seien dabei zusammen gekommen. Zentrale Frage sei jedoch auch gewesen, ob, wie und wo sich die Ideen umsetzen lassen. Da mussten die Schülerinnen und Schüler intensiv drüber verhandeln, erläuterte die Schulleiterin.
Letztlich verständigten sich alle Beteiligten auf eine Planungsskizze, die im Laufe der gemeinsamen Arbeit immer weiter wuchs. Schlagworte der neuen Gestaltung sind „Mehr Grün sehen“, „Raum zum Chillen“, „Bewegung“, „Klettern“ und „Rückzug“. Letztlich soll der Pausenhof durch diese Vielseitigkeit zum Erlebnis werden. Zentraler Ansatz der Ideenwerkstatt ist, sowohl bei der Finanzierung als auch bei der Umsetzung des Projektes auf ein breites Netzwerk von Beteiligten im Ort zu setzen.
Zur Finanzierung des Projekts wollen die KvG-Schulen verschiedene Förderprogramme nutzen. Unter anderem nahmen sie an der Sparda Spendenwahl 2025 teil. Damit unterstützt die Sparda-Bank verschiedene Schulprojekte. Die Schulhofgestaltung soll schrittweise in mehreren Arbeitseinsätzen über einen längeren Zeitraum erfolgen. An den Arbeiten können sich alle Menschen, die mithelfen möchten, beteiligen. Erster Termin ist Freitag und Samstag, 7. und 8. November, kündigte Heithecker-Dependahl an. Pro Arbeitseinsatz sind 20 bis 30 Personen vorgesehen, plus zwei Bauleiter.
„Wir finden das gar nicht so schlecht, dass nicht alles auf einmal passiert“, fasste Maike Heithecker-Dependahl zusammen. Umso mehr seien daran beteiligt und um so mehr werde dadurch der gemeinschaftliche Ansatz beider KvG-Schulen gefördert.
(Quelle: IVZ, Autor Herr Langemeyer)